OpenVPN ist eine hübsche Sache - und teilweise ein richtig heftiges Problem unter Windows 7 64bit. Ich hatte zumindest massive Probleme damit.
Die Installation selbst war nicht das Problem, man kann hier zwischen der aktuellen Stable oder der aktuellen Development-Version wählen. Beide Versionen liefen bei mir, die Development-Version musste ich allerdings im Vista-Kompatiblitätsmodus installieren, da ansonsten das Installationsprogramm den Dienst verweigert.
Alternativ kann man aber auch die aktuelle Stable-Version installieren - ohnehin sinnvoller für den Produktiveinsatz.
Das größere Problem ist der TAP-Treiber, welcher noch installiert wird. Windows 7 verlangt stets zertifizierte Treiber, der TAP-Treiber ist allerdings nicht zertifiziert. Zwar kann der Benutzer den Treiber trotzdem installieren, jedoch bringt dies nichts, da der Treiber von Windows nicht aktiviert wird (siehe auch im Geräte-Manager).
Die erste Möglichkeit wäre es, ein Tool namens EasyBCD zu benutzen. Dieses kann den „Window'sche Zertifizierungszwang“ unterbinden - behauptet es zumindest. Fakt ist, bei mir funktionierte das icht, auch nicht nach einem Reboot. Schade.
Beziehen kann man das Tool hier: http://neosmart.net/dl.php?id=1
Laut Google gibt es auch die Möglichkeit, die Warnungen und Blockieren zu deaktivieren:
Nach einem Reboot soll das die Meldungen unterbinden, hat bei mir aber auch nicht geholfen.
Nach einem Reboot und einer Neuinstallation der Software und der Treiber funktionierte das Ganze bei mir.
Nach einer Neuinstallation half keiner der drei Ansätze für mich, weswegen ich mich nach einer neuen Lösung umschaute. Statt dem OpenVPN GUI-Client benutze ich nun den offiziellen OpenVPN-Client, welcher mitlerweile über die selbe GUI verfügt. Damit gibt es auch unter Windows 7 keinerlei Probleme mehr.
Heruntergeladen kann das Tool hier: http://openvpn.net/index.php/open-source/downloads.html